F1 mit Befreiungsschlag im Abstiegskampf
Einen echten Auswärts-Coup landete das Bayernliga-Team der Frauen (8:12) beim Tabellenzweiten TSV Milbertshofen (18:4).
Mit 3119:3176 Holz und 2:6 MP entführten die Rot-Weißen gleich beide Zähler aus dem Münchner Stadtbezirk.
Die Weichen auf Sieg stellte das Moosburger Startduo. Angelika Ossner ließ Verena Rölz (508) mit der Tagesbestleistung von 569 Holz (177/4) und 3,5:0,5 SP weit hinter sich. Kristin Meier setzte sich mit guten 521:509 Holz und 3:1 SP gegen Daniela Gammer durch.
2:0 MP und 73 Holz Vorsprung übergaben die beiden an die Mittelpaarung, die schnell in die Partie fand und den Vorsprung auf der ersten Bahn deutlich ausbaute. Dann aber schmolz der Vorsprung bedenklich. Erst mit einem Aufbäumen im letzten Satz konnten die Rot-Weißen ihren Vorsprung behaupten. Barbara Horak hatte mit 495:517 Holz und 1:3 SP das Nachsehen gegen Madlen Zwicknagl. Kristina Hübner (517) konnte der gut aufgelegten Sandra Kopp (550) nicht folgen und unterlag ebenfalls mit 1:3 SP.
Mit 2:2 MP und einem Plus von 18 Holz ging es in den dritten und entscheidenden Durchgang. Und die sonst so spielstarken Gastgeberinnen boten tatsächlich ein wenig Angriffsfläche, welche die Rot-Weißen an diesem Tag zu nutzen wussten. Franziska Hübner zeigte gegen Manuela Bohm mit 556:521 Holz und 3:1 SP eine tolle Partie. Manuela Waas hatte mit 518:514 Holz und ebenfalls 3:1 SP das bessere Ende im Duell mit Miriam Schmiele für sich.
Mit diesem überraschenden doppelten Punktgewinn klettern die Moosburgerinnen (10:12) auf Platz 6 der Bayernliga und entledigen sich der akuten Abstiegssorgen. Für das Team des TSV Milbertshofen (18:6) bedeutet die Heimniederlage einen empfindlichen Rückschlag im packenden Titelrennen mit dem KRC Kipfenberg (20:4) und dem SKK Oberlauterbach (16:4).
Die nächste Partie bestreitet die Truppe um Spielführerin Franziska Hübner am kommenden Sonntag, den 20. März, beim SKK Oberlauterbach. In der aktuellen Form rechnen sich die Rot-Weißen auch hier Außenseiterchancen aus.