H1 bei 2G mit 1S und 2P gegen SpG AAM
Das Team um Kapitän Sebastian Raspe (7:3) musste am am 7. Spieltag der Landesliga Ost erneut auf Stammspieler Fabian Kufer verzichten. In Top-Besetzung hingegen trat die SpG Altmünchen / Alemannen I. (2:8) in der Kegelhalle am Moosburger Stadtwald an.
Die unglücklich in die Saison gestarteten Landeshauptstädter hatten zuletzt aufsteigende Form gezeigt und zwei Unentschieden geholt.
Bei der Begrüßung lobte Michael Altmann, Spielführer der Gäste, die Wirtsleute der Kegelhalle für die konsequente Überprüfung der 2G-Regel und betonte, wie wichtig dies in der aktuellen Situation sei.
Von Beginn an entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, in der die Gäste schnell das Ruder übernahmen. Nach zwei Durchgängen lagen die drei Rot-Weißen, die allesamt mit ihrem Spiel haderten, bereits mit satten 55 Holz zurück. Robert Fischer konnte trotz eines vielversprechenden Starts nicht an die starke Trainingsleistung anknüpfen. Auf der 3. Bahn kam daher Uwe Ratzmann, der Kapitän der "Zweiten", in die Partie und entschied gleich die dritte Bahn mit starken 144 Holz (58/0) für sich. Gemeinsam unterlagen die beiden Rot-Weißen dennoch mit 502 Holz und 1:3 SP gegen Michael Altmann (549). Erwähnenswert dabei das Spiel des ehemaligen Bundesliga-Keglers ohne einen einzigen Fehlwurf - nicht umsonst ist der Routinier einer der fünf schnittstärksten Spieler der Liga. Auch Benedikt Kastl hatte schwer zu beißen. Nach 60 Wurf fast schon aussichtslos in Rückstand, hielt er seinen spielfreudigen Kontrahenten Michael Gerstmayer auf den beiden folgenden Bahnen in Schach und verringerte den Rückstand sogar ein wenig. Mit 543 Holz unterlag der Rot-Weiße dem ehemaligen Landshuter, der mit 583 Holz die Tagesbestleistung spielte, aber dennoch klar. Michael Wasserl blieb ebenfalls ein wenig hinter seinen Möglichkeiten zurück. Mit 547:491 Holz und 4:0 SP gegen Michael Bogieczyk holte er dennoch wichtige Holz zurück.
Mit 1:2 MP und nur noch 31 Holz Rückstand ging es in den zweiten Durchgang.
Hier genau das umgekehrte Bild. Die Münchner kamen offensichtlich überhaupt nicht mit den Moosburger Asphalt-Bahnen zurecht. Bereits nach einem Satz lagen die Rot-Weißen wieder in Führung, die sie dann schnell und deutlich ausbauten. Doch wer dachte, die Dreirosenstädter könnten die Partie jetzt ruhig nach Hause schaukeln, sah sich getäuscht. Mit 175 Holz (70/0) auf der dritten Bahn zündete Gästespieler Tobias Bernsdorf den Turbo und brachte die Münchner zurück in die Partie. Erst auf den letzten Wurf und mit Mühe und Not brachten die Rot-Weißen den Sieg unter Dach und Fach. Großen Anteil daran hatte Kapitän Sebastian Raspe, der nach seinem 600er in Loh erneut zu überzeugen wusste. Mit 574 Holz (196/3) rang er Tobias Bernsdorf (561) bei 2:2 SP nieder. Felix Hohn (547) und Lukas Kufer (532) konnten sich jeweils mit 3:1 SP gegen Marcus Kronschnabl (528) und Alexander Schmalix (490) durchsetzen.
Die von beiden Seiten überaus fair geführte Partie endete mit 3245:3202 Holz und 6:2 MP für die Rot-Weißen, die mit nun 9:3 Zählern mindestens für einen Tag den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga Ost übernehmen. Die Münchner stecken mit nun 2:10 Zählern weiter im Tabellenkeller fest, haben aber auch erst zwei Partien auf den Bahnen an der heimischen Säbener Straße absolviert.
Am 8. Spieltag empfangen die Rot-Weißen den Bayernliga-Absteiger Aufwärts Donauperle Straubing (3:7), bevor es zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter TSV Milbertshofen (10:2) kommt. Ob der Spielbetrieb aber regulär fortgesetzt wird oder der BSKV diesen aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen vorübergehend aussetzt, ist noch offen.