Robert Fischer sorgt mit Tagesbestleistung für Lichtblick bei magerem Gastspiel in Dingolfing
Eine herbe Niederlage musste die zweite Herrenmannschaft (5:7), die mit Johannes Klöble und Uwe Ratzmann gleich auf zwei Stammkräfte verzichten musste, im Nachholspiel bei Tabellenschlusslicht Isar Dingolfing (2:10) hinnehmen.
Die Befürchtung, dass die Gastgeber nach verkorkstem Saisonstart zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ihre Form wiederfinden würden, bewahrheitete sich dabei.
Einzig tröstlich: mit 3259:3099 Holz und 6:2 MP fiel die Niederlage so deutlich aus, dass man sich im Lager der Dreirosenstädter kaum über vergebene Chancen oder knapp Entscheidungen ärgern musste.
Bezwang Franz Kastl seinen Kontrahenten Ludwig Leitner bei Satzgleichstand noch mit 530:517 Holz, musste Franz Rasch sich Gerhard Brückner deutlich mit 1:3 SP und 501:547 Holz geschlagen geben.
Im zweiten Durchgang sorgte Robert Fischer, der sich die ganze Vorrunde über schon in bestechender Form befindet, mit der Tagesbestleistung von 570 Holz für einen Lichtblick. Seinem Kontrahenten Josef Parzl (534) ließ der Moosburger Kapitän nur einen Satz. Parallel sah Ersatzmann Rudi Hübl leider kein Land gegen Juniorenspieler Patrick Ilg - mit 1:3 SP und 489:557 Holz wuchs der Rückstand kräftig an.
Im Schlusspaar hatte Udo Bassl seinem Kontrahenten Helmut Baron, der mit 208 Holz und nur einem Fehler ganz ausgezeichnet abräumte, nur wenig entgegenzusetzen. Auch dieses Duell ging klar mit 1:3 SP und 481:568 Holz an die Gastgeber. Markus Zacker startete ebenfalls schwach. Mit 528:536 Holz verlor er sein Duell gegen Christian Angerer zwar knapp, steigerte sich aber noch und zog sich durchaus achtbar aus der Affäre.
Mit 5:9 Punkten belegen die Rot-Weißen nach gutem Saisonstart nur noch den 7. Platz in der Bezirksliga Isar. Nun gilt es für das Team aus der Dreirosenstadt, sich nach der fahrigen Partie kräftig zu schütteln und einen Punktgewinn in Hallbergmoos anzupeilen. Auch die Truppe aus der Flughafenmetropole hat zuletzt bessere Leistungen als zu Saisonbeginn gezeigt und mit 4:10 Punkten in der Tabelle fast aufgeschlossen - im Moosburger Lager ist man also gewarnt.